5. Mai Berlin: Rheinmetall-Hauptversammlung stören!

Am 5. Mai 2020 treffen sich die Aktionär*innen des größten deutschen Rüstungskonzerns in Berlin. Wir werden uns unter sie mischen, ihre Versammlung infiltrieren und nachhaltig sabotieren, weil eine Intervention gegen Rheinmetalls mörderischen Geschäfte längst fällig ist. Wir werden auch etwas Neues wagen – und du kannst mit dabei sein!

5. Mai 2020 Berlin- Rheinmetall Hauptversammlung stören!

Wir haben während der letzten Aktionärsversammlung mit mehreren Dutzend Menschen das Podium gestürmt und die Bühne, wo Rheinmetall-Vorstand und -Aufsichtsrat zusammensitzen, für knapp eine Stunde besetzt. Zeitgleich haben sich Umweltaktivist*innen an der Hotelfassade abgeseilt und hunderte Menschen auf der Straße vor dem Tagungshotel demonstriert. Was können wir erst am 5. Mai 2020 erreichen, wenn wir ein Vielfaches davon sein werden?

Die tristen Herrschaften in ihren edlen Anzügen versammeln sich im Berliner Maritim-Hotel, nahe des deutschen Kriegsministeriums, und denken an ihre Dividenden und Aktiengewinne. Sie verfolgen auf der Rheinmetall-Haupt-versammlung regungslos die Worte der jemenitischen Menschenrechtsaktivistin Bonyan Gamal, die über das Schicksal einer Familie, über Leid, Vertreibung und Tod berichtet. Aber sie scheren sich einen Dreck um die Toten der Kriege in Jemen und Nordsyrien. Ihnen ist gleichgültig wie die Türkei in Rojava und die saudische Kriegskoalition im Süden der Arabischen Halbinsel mit deutschen Waffen systematisch Krankenhäuser und Schulen in Schutt und Asche legen.

Wir halten das nicht mehr aus. Es reicht! Das blutige Geschäft von Rheinmetall, die Rüstungsexporte und ihre tödlichen Folgen verlangen von uns weitergehende Maßnahmen, entschlossenen Ungehorsam und Rebellion. Die Rheinmetall-Vorstände, die mit dem Bau und dem Export ihrer Waffen sehenden Auges Massenmord in Kauf nehmen, sollen fortan keine Ruhe mehr vor uns haben. Wir werden immer wieder da sein, wo sie sind. Wir werden sie aus der Deckung holen und in die Öffentlichkeit zerren.

Rheinmetall Entwaffnen!

Im vergangenen Sommer haben wir während des Rheinmetall-Entwaffnen-Camps und der Blockade der Panzer- und Bombenfabrik dem Rheinmetall-Boss Armin Papperger einen Besuch an seiner privaten Villa im benachbarten Hermannsburg abgestattet. Davon war er gar nicht begeistert. Auch deshalb ist es höchste Zeit, ihn mal wieder mit unserer Kritik zu konfrontieren.

Wir werden uns frühzeitig Aktien besorgen, um uneingeschränkten Zugang zur Rheinmetall-Aktionärsversammlung zu erhalten, so wie es kritische Aktionär*innen seit 50 Jahren praktizieren. Neu aber wird sein, dass wir etwas noch nie Dagewesenes wagen: eine öffentliche Mobilisierung und angekündigte Störung. So werden wir uns in diesem Jahr voraussichtlich mit einer dreistelligen Zahl von Menschen unter die Teilnehmer*innen begeben. Viele von uns werden sich entsprechend kleiden und nicht sofort erkennbar sein. Aber alle wissen: Wir sind anwesend und warten nur darauf, unseren Tatendrang zu stillen. Kollektiv und individuell wählen wir einen passenden Zeitpunkt, um unseren Aufstand gegen dieses zynische Spektakel zu beginnen.

Wir werden stören. Wir werden die Versammlung unterbrechen, vielfältig, kreativ und ungehorsam. Stehend, sitzend, sich fortbewegend, rufend, Transparente aufspannend, die Bühne besetzend. Unerschrocken werden wir mit dem faulen Frieden des ‚maritimen‘ Hauses brechen. Wir werden viele und nicht zu stoppen sein. So verschieden unsere Mittel auch sind, wir werden doch vereint sein im unkontrollierbaren Durcheinander, wenn sich immer wieder und überall unsere Stimmen gegen die Kriegsverbrecher erheben und nicht mehr verstummen.

Seid dabei!

Wir laden euch ein, Teil dieses Ereignisses zu werden und es mit uns gemeinsam zu gestalten. Wenn wir unserer Kreativität freien Lauf lassen, wird die Überraschung für alle eindrucksvoll sein. Kommt mit uns nach Berlin zu den Protesten gegen die Rheinmetall-Hauptversammlung. Und kommt, wenn möglich, mit uns ins Tagungshotel hinein. Erwerbt dafür eine Aktie und damit die sichere Zutrittsberechtigung zum Versammlungssaal.

Wir – und nicht der Rüstungskonzern – werden an diesem Tag die öffentliche Aufmerksamkeit erhalten. Unser lebendiges Nein zu Waffenproduktion, Rüstungsexport und Tod wird aus dem Saal in die Welt hinaus schallen. So leisten wir mit Rheinmetall Entwaffnen vorauseilenden Ungehorsam: Wir schreiten ein, bevor noch mehr Menschen weltweit an deutschen Waffen sterben. Mit unseren Aktionen feiern wir das Leben. Die Zukunft ist bereit erobert zu werden.

Ungehorsame Aktionär*innen
Rheinmetall Entwaffnen

Weitere Informationen unter:
https://rheinmetall-hauptversammlung.org/

Bildungswochen: ROJAVA – eine Utopie? (Chemnitz)

ANMERKUNG: Die Verantstaltungsreihe „Rojava – Eine Utopie?“ wurde aufgrund der Corona-Krise auf unbestimmte Zeit vertagt.


Im syrischen Teil von Kurdistan wurden im Zuge des Arabischen Frühlings und dem Machtvakuum des syrischen Bürgerkriegs Gebiete von der Herr-schaft der regierenden Baath-Partei unter Präsident Assad durch die Selbst-verteidigungseinheiten YPG/YPJ befreit und eine Revolution ausgerufen. Umgehend wurde von der Bevölkerung mit der Umsetzung des Demokrati-schen Konföderalismus in den Kantonen Rojavas – Afrîn, Kobanî und Cizîre – begonnen. Unter Kriegsbedingungen nahmen die Kurd*innen in diesen Ge-bieten zusammen mit den verschiedensten ethnischen und religiösen Bevöl-kerungsgruppen die Selbstverwaltung in Angriff. Dabei mussten neben der eigenen Bevölkerung auch Hunderttausende Kriegsflüchtlinge aus anderen Teilen Syriens versorgt werden, wobei UN-Organisationen nicht die geringste internationale Hilfe leisteten. Des Weiteren wurde die Revolution in Rojava zusätzlich durch ein wirtschaftliches Embargo belastet, das sowohl durch die Türkei, an welche die Kantone Rojavas angrenzen, als auch durch die kurdi-sche Autonomieregion im Nordirak verhängt wurde. Mit logistischer Unter-stützung durch die Türkei vermehrten sich schnell die Angriffe islamistischer Milizen wie der al-Nusra-Front und des Islamischen Staates (IS) auf die kur-dischen Kantone. Seitdem verteidigt die Bevölkerung der Demokratischen Föderation Nord- und Ostsyrien das Gebiet gegen den IS, andere dschihadis-tische Milizen und Angriffe imperialistischer Staaten und organisiert weiter-hin erfolgreich und entschlossen die Revolution.

In Nordostsyrien entwickelt sich ein demokratisches Projekt, das Menschen auf der ganzen Welt Hoffnung gibt. Rojava ist zum Symbol geworden, für eine neue Form des solidarischen Zusammenlebens, welches die Freiheit des Einzelnen, die Rolle der Frau und der Ökologie in den Mittelpunkt der Gesell-schaft stellt. Die Menschen, vor allem die Frauen in Rojava, haben nicht nur Syrien vom IS befreit, sondern nachhaltig die verschiedensten Ethnien, Kultu-ren und Religionen in der Region vereint. Im Schatten von faschistischen Diktaturen und korrupten staatlichen Verwaltungen organisieren die Men-schen vor Ort demokratische Wege des gemeinschaftlichen Zusammenle-bens, um jedem einzelnen, unabhängig von Herkunft und Religion, die Teil-habe an gesellschaftlichen Prozessen zu ermöglichen. Trotz all dieser Errun-genschaften ist Rojava durch die faschistischen Vernichtungsbestrebungen und dem Krieg der Türkei existenziell bedroht. Gemeinsam mit euch wollen wir die verschiedenen Aspekte welche Rojava kennenlernen und diskutieren. Dazu laden wir euch herzlich ein, zu unserer Veranstaltungsreihe „ROJAVA – eine Utopie?“, die an unterschiedlichen soziokulturellen Orten in Chemnitz stattfinden wird.

ENGLISH VERSION

In the Syrian part of Kurdistan, throughout the course of the Arab Spring and the power vacuum of the Syrian Civil War, territories of the ruling Baath Party under President Assad were liberated by the self-defense units YPG/YPJ and a revolution was proclaimed. Immediately, the population commenced the implementation of Democratic Confederalism in the cantons of Rojava – Afrîn, Kobanî and Cizîre. Under the hardships of war, the Kurds took up the task of self-administration – together with a wide variety of ethnic and culture religious groups of the population. Yet, hundreds of thousands of war refugees from other parts of Syria had to be provided in addition to their own people, while the UN organisations did not provide the merest international aid. On top of that, the revolution in Rojava was strained by an economic embargo, which was imposed both by Turkey, which borders upon the cantons of Rojava, and the Kurdish autonomous region in Northern Iraq. With the logistical support of Turkey, the attacks on the Kurdish cantons by Islamist militias like al-Nusra-Front and ISIS increased. Ever since, the population of the Democratic Federation of Northern and Eastern Syria defends the territory against ISIS, other jihadist militias and the attacks of imperialist states, continuing to administer the revolution successfully and resolutely.

In Northeastern Syria a democratic project is developing, which brings hope to people all around the globe. Rojava has become a symbol – for a new form of living together in solidarity which pivots on individual freedom, the role of women and and ecology. The people – especially the women – of Rojava have not just liberated Syria from ISIS but also united the various ethnic groups, cultures and religions of this region permanently. Overshadowed by fascist dictatorships an corrupt state administrations, the local people arrange democratic prospects of communal life to afford participation in societal processes for everyone independent of origin and religion. In spite of all these achievements, the existence of Rojava is threatened by the fascist strife for annihilation and the war of Turkey. Together with you, we want to discover and discuss the different aspects of the revolution in Rojava. We sincerely invite you to our event series „ROJAVA – A Utopia?“, which will take place at different socio-cultural spots in Chemnitz.

Die Verantstaltungsreihe „Rojava – Eine Utopie?“ wurde aufgrund der Corona-Krise auf unbestimmte Zeit vertagt.

VORTRAG: ROJAVA – eine UTOPIE?

Zeit: vertagt
Ort: Haus Arthur

„Die kurdischen Kräfte befinden sich allein auf dem Schlachtfeld und sehen sich einer weiteren illegalen und ungerechtfertigten Offensive der Türkei in Nordsyrien gegenüber, nachdem sie jahrelang gegen den selbsternannten Islamischen Staat und vor ihm gegen al-Qaida gekämpft haben.“ (Soraya Soug) Über deren selbstverwaltete Region, die sie selbst Rojava nennen, wollen wir gemeinsam grundlegend aufklären und damit unsere Veranstaltungsreihe „Rojava- eine Utopie?“ starten.

VORTRAG: Geschichte der kurdischen Bewegung

Die kurdische Freiheitsbewegung hat eine lange Widerstandsgeschichte. Seit Ende der 70er Jahre kämpft die Bewegung um Selbstbestimmung in Nord-Kurdistan, initiert und angeführt von der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK). Seitdem hat sie viele viele AnhängerInnen in Deutschland und in aller Welt gefunden. .Seit Ende 90er Jahre tobt der bis heute andauernde Krieg des türkischen Staates mit systematischen Menschenrechtsverletzungen gegen die KurdInnen. Nicht nur deshalb, sondern vor allem auch wegen des 2005 ausgerufenen neuen politischen Konzepts des «Demokratischen Konföderalismus» folgen Millionen von KurdInnen in allen vier Teilen Kurdistans den Ideen dieser politischen Bewegung.

Zeit: vertagt
Ort: Lesecafe Odradek

FILM: „14. Juli – Die Hölle von Diyarbakir“

Am 12. September 1980 ereignete sich in der Türkei ein Militärputsch, der sich gegen Demokraten, Linke und KurdInnen richtete. In der Folge wurde das Parlament quasi entmachtet und unter Kontrolle einer Militärregierung gestellt, die das Land auf Basis einer nationalistisch-religiösen Gleichschaltung führte. Zivilgesellschaftliche Gruppen und demokratische Strukturen wurden zerschlagen, KurdInnen verfolgt, tausende Personen wurden inhaftiert und in den Gefängnissen systematisch gefoltert. Der Film »14. Juli« erzählt die Geschichte der Helden des Hungerstreiks in dem türkischen Gefängnis der kurdischen Stadt Diyarbakir/Amed, der am 14. Juli 1982 begann und sich gegen die unmenschlichen Bedingungen in der Haft richtete.

Trailer: https://youtu.be/5VpXmdR7gu0

Zeit: vertagt
Ort: Clubkino Mittendrin

VORTRAG: Einführung in den Demokratischen Konförderalismus

Mit dem Demokratischen Konföderalismus gab die kurdische Freiheitsbewegung endgültig das Ziel eines eigenen Staates und ihre marxistisch-leninistische Struktur auf. Um eine Lösung der «kurdischen Frage» zu erreichen, fordert die Freiheitsbewegung die Demokratisierung der Staaten, in denen KurdInnen leben. Auf den Grundlagen von radikal-direkter Demokratie, Geschlechterbefreiung und ökologischem Leben findet dieses Konzept seit 2007 Anwendung in Bakur, aber vor allem seit 2011 in Rojava/Nordsyrien.
Nicht nur dort unterstützen aktiv immer mehr Nicht-KurdInnen das Ziel eines friedlichen und gleichberechtigten Zusammenlebens in einer multiethnischen und multireligiösen Umgebung: ein guter Anlass sich den theoretischen Grundlagen zu widmen.

Zeit: vertagt
Ort: Subbotnik

VORTRAG: Einführung in die Geschichte der Frauenbewegung

Die autonome Frauenbewegung innerhalb der kurdischen Freiheitsbewegung schreibt eine ganz besondere Geschichte. Der Vortrag soll eine Einführung zu den Gründen, Formen und Grundlagen der autonomen Organisierung darbieten. Und wieso diese – innerhalb der Guerilla sowie gesamtgesellschaftlich – notwendig und erstrebsam ist.

Zeit: vertagt
Ort: Club der Kulturen

WORKSHOP: Make Rojava Green Again

Die Klimagerechtigkeitsbewegung lässt sich gerade seit dem letzten Jahr mit dem Aufkommen von F4F aus linken Zusammenhängen in Deutschland nicht mehr weg denken. Wie machen wir aber weiter wenn unsere Forderungen nach Veränderung trotz Streiks, Unibesetzungen und direkten Aktionen kein Gehör finden? Im Paradigma der kurdischen Freiheitsbewegung wird die Ökologie als Untrennbar vom Kampf für Geschlechtergerechtigkeit und gegen die kapitalistsiche Moderne gesehen.  In diesem Workshop werden wir gemeinsam Texte lesen, diskutieren & reflektieren was wir von dem jahrzehntelangem Kampf für Selbstbestimmung in Kurdistan für unsere Bewegung lernen können.

Zeit: vertagt
Ort: Haus Arthur

VORTRAG: Einführung in die Jineloji (Frauenwissenschaft)

Jinelogie bedeutet „Frauenwissenschaft“. „Jin“ ist Kurdisch und bedeutet „Frau“. Logie stammt vom griechischen Begriff für Wissen ab. „Jin“ wiederum stammt vom kurdischen Begriff „Jiyan“ ab, der „Leben“ bedeutet. Jinelogie ist die Grundlage für ein neues Verständnis von Wissenschaft, für die Ganzheitlichkeit der verschiedenen wissenschaftlichen Bereiche. Die Jinelogie befasst sich daher mit allen „wissenschaftlichen“ Bereichen um diese neu zu erfassen und so einen Bruch mit dem Patriarchat im wissenschaftlichen Kontext zu bewirken.

Zeit: vertagt
Ort: Haus der Kulturen

VORTRAG: Der Widerstand der Jugend in der Türkei und Kurdistan

… und die daraus entstandene Befreiungsbewegung

Der Verband der Studierenden aus Kurdistan YXK/JXK, will gemeinsam mit euch, aus internationalistischer Perspektive erfragen, was die Jugend in der Gesellschaft bedeutet. Welche Rolle nimmt sie in den politischen Kämpfen ein? Was können wir von Ihr lernen?
Wir wollen einen Einblick in den Widerstand der Jugend in der Türkei und in Kurdistan geben, und wie dies im Kontext der Befreiungsbewegung Kurdistans steht – als eine Bewegung, gegründet von Jugendlichen. Im Anschluss möchten wir gerne eine offene Diskussionen über die Geschichte, aber auch die Perspektive von (neuen) Jugendbewegungen sprechen.

Zeit: vertagt
Ort: Lesecafe Odradek

Offener kurdischer Kulturabend

Das Rojava Solikomitee Chemnitz und die kurdische Community laden euch zu einem gemeinsamen Kulturabend ein. Bei dem anstehenden Kulturabend werden wir gemeinsam kurdische Gerichte zubereiten, in entspannter Atmospähre ins Gespräch kommen und den Abend mit kulturellem Programm abschließen. Es soll getanzt, gesungen und Gemeinsamkeiten in den Vordergrund gerückt werden!

Zeit: vertagt
Ort: Querbeet

VORTRAG: Ankaras Puppenkiste

Mit dem unmoralischen „Flüchtlingsdeal“, macht sich Deutschland vom Erdogan-Regime erpressbar. Dabei steht er in einer langjährigen Tradition deutsch-türkischer Zusammenarbeit. Das Ausmaß der Ausstrahlung auf die deutsche Innenpolitik zeigt sich u.a. im Verbot kultureller Institutionen, kurdische Presse, StudentInnen- und Kulturverbände und sogar eines Buchverlages. Und er gipfelt in Waffenexporten an die türkische Armee.
Ankaras Puppenkiste thematisiert die Besonderheit der bilataralen Beziehungen und deren Auswirkungen auf die Freiheitsbewegung in den kurdischen Gebieten der Türkei sowie Deutschland selbst.

https://www.yxkonline.org/2019/04/02/ankaras-puppenkiste-auf-deutschland-tour/

Zeit: vertagt
Ort: Haus Arthur

VORTRAG: Klima meets Antifa – Eine Einführung

Trump steigt beim Klimaschutz aus, Bolsonaro fällt den Regenwald, die AfD fördert fleißig Diesel und Kohle. Zeitgleich gewann die AFD in Ostdeutschland bei den Landtagswahlen weiter an Stimmen und Macht. Ob die Rechten jetzt den Klimawandel leugnen, für sich entdecken oder ein eigenes Verhältnis zur Umwelt haben: Darüber wollen wir mit euch im Workshop ins Gespräch kommen und gemeinsam daran arbeiten. Dabei fragen wir uns: Wie hängen Rechte und das Klima zusammen? Welche Perspektive gibt’s es in der Rechten auf Klimathemen und wie sind diese ideologisch verknüpft? Und welchen Bezug haben Antifa- und Klimabewegung eigentlich? Wir möchten aber auch den Gegenentwurf einer ökologischen-antifaschisten Gesellschaft dazu aufzeigen, deren Grundrisse wir in den Autonomiegebieten “Rojavas” in Nord- und Ostsyriens sehen.

→ Zeit: vertagt
→ Ort: Lesecafe Odradek